
Interdisziplinäre regionale Vernetzungskonferenzen zur psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Eltern
2024
Die 2021 auf Landesebene eingesetzte Task Force »Psychische Situation von Kindern und Jugendlichen nach Corona« hat die Durchführung landesweiter regionaler Vernetzungskonferenzen empfohlen. Mit deren Planung und Realisierung hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg die FamilienForschung BW beauftragt. So fanden landesweit bis zum Sommer 2024 acht regionale Vernetzungskonferenzen in verschiedenen Landkreisen statt. Die regionalen Vernetzungskonferenzen sprachen das erweiterte Hilfesystem im Themenfeld Kinder- und Jugendpsychiatrie, Kinder- und Jugendhilfe und Schule in den beteiligten Landkreisen an. Die Konferenzen richteten sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der psychiatrischen und psychotherapeutischen Hilfen, der Schulen, Schulsozialarbeit, Beratungsstellen und weiterer Partner:innen im Hilfefeld. Die Zusammenarbeit zwischen den Hilfesystemen und über Territorialgrenzen hinweg wurde in den Blick genommen und weiterentwickelt. Dazu gab es bei jeder Konferenz Workshops in denen gemeinsam Problemlagen identifiziert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet wurden. Marina Leibfried und Sara Diekmannshenke moderierten jeweils mehrere Workshops bei verschiedenen Konferenzen. Als Projektdokumentation entstand ein Leitfaden zur Umsetzung von regionalen Vernetzungskonferenzen. Die Abschlusskonferenz Im Dezember bündelte die Erkenntnisse aus den vorangegangenen regionalen Vernetzungskonferenzen und machte diese für die Landespolitik und -verwaltung zugänglich.
Bild: Screenshot eines Ausschnitts des Deckblatts der Projektdokumentation, Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg